Der schlafende Wal – ein Stück ohne Bruckner

eine Koproduktion von Posthof Linz und Schubert Theater Wien
Ein Projekt für „Anton Bruckner 2024“

Buch: Paulus Hochgatterer
Spiel: Manuela Linshalm
Regie, Ausstattung: Simon Meusburger
Puppen: Soffi Povo
Kostüm: Lisa Zingerle

Uraufführung: 9.10.2024 Posthof, Linz
Premiere Wien: 16.10.2024 Schubert Theater Wien

Foto: (c) Julie Dadsétan, Schubert Theater

Ein „Irgendwas“, ein „In-Between“, eine junge Punkerin wird wegen diverser Vergehen zu 100 Stunden Sozialdienst bei einer älteren Dame verpflichtet. Die alte Frau liest Bücher, die die junge nicht interessieren, und hört Musik, die für die Punkerin immer gleich klingt. Bruckner? Brahms? Wagner? Wem gilt eigentlich die Leidenschaft der alten Dame? Nicht enden wollend scheinen die Lehren, die aus Bruckners Werk für ein korrektes Leben gezogen werden können. Und wie leicht ist man geneigt, etwas lächerlich zu finden, seine Erhabenheit zu verkennen? Allmählich weicht die scheinbare Glorifizierung einem Grauen, einer unausgesprochenen Anklage. Trotz aller Gegenwehr entspinnt sich eine Beziehung zwischen den beiden Frauen, treffen sich hier zwei Lebenswelten, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Wo ein Widerspruch, da ein Weg? Vielleicht.

Foto: (c) Barbara Pálffy

nächste Termine:
22., 23. November 2024
18., 19. Dezember 2024

Ort:
Schubert Theater Wien
Währingerstraße 46, 1090 Wien

Karten und Infos

PRESSESTIMMEN:

Ganzer Artikel: Oberösterreichisches Volksblatt – Gelungene Bruckner-Reminiszenz